Sich als Student eine eigene Wohnung leisten - das können immer weniger.

Das Centrum für Hochschulentwicklung, kurz CHE, fragt regelmäßig Studierende, wie sie wohnen. In diesem Jahr steht zum ersten Mal die WG auf dem Spitzenplatz. Fast jeder Dritte teilt sich mittlerweile Küche und Bad mit anderen. Ein Plus von neun Prozentpunkten. So wie die WGs zugelegt haben, haben Privatwohnungen abgenommen.

Knapp hinter der WG und der eigenen Wohnung liegt auf Platz drei "Hotel Mama". Etwas abgeschlagen folgt dann das Wohnheim auf Platz vier, zur Untermiete wohnen oder in einer Eigentumswohnung spielt fast keine Rolle mehr.

Das CHE schaut auch immer, wo welche Wohnform am beliebtesten ist. Dabei kam raus, dass in Brühl, Wetzlar und Neunkirchen mehr als die Hälfte der Studierenden noch Zuhause wohnt. Friedrichshafen, Künzelsau und Marburg sind dagegen WG-Städte.