Alte Windkraftanlagen können eigentlich recht gut recycelt werden: Die meisten Teile können wieder in reine Baustoffe wie Beton, Stahl und Kupfer zerlegt werden.

Ein Problem sind allerdings die großen Rotorblätter. Für die werden verschiedene Baustoffe gemixt, um sie möglichst stabil zu machen. Auf Mülldeponien dürfen sie nicht entsorgt werden. Stattdessen werden sie geschreddert und die Einzelteile dann aufwändig wieder zu anderen Stoffen zusammengemischt. Der Energiekonzern Vattenfall will Rotorblätter in Zukunft besser recyceln. Er hat angekündigt, dass bis 2025 die Hälfte aller Rotorblätter recycelt werden sollen und bis 2030 sollen es alle sein.

Dafür will Vattenfall mit Forschenden zusammenarbeiten. Es gibt schon Einiges an Forschung dazu. Zum Beispiel könnten die Stoffe aus den Rotorblättern zu Türgriffen an Autos umgearbeitet werden.

Viele alte Anlagen werden abgebaut

Die Rotorflügel von Windkraftanlagen sind oft bis zu 45 Meter lang und wiegen 9 bis 12 Tonnen. Bei neuen Anlagen sind sie sogar noch länger und schwerer. Alte Anlagen werden vor allem deshalb abgebaut, weil sie nach und nach nicht mehr staatlich gefördert werden.