VR-Brillen ermöglichen ziemlich authentische Erfahrungen bei Videospielen.

Gerade Zocker, die sich die Brille noch nicht so oft aufgesetzt haben, berichten aber hin und wieder von Übelkeit, Augenproblemen und Desorientierung - eine Art Cyberkrankheit. Ein Forschungsteam der Uni Waterloo hat rausgefunden, dass diese Probleme weniger werden, wenn das Spiel in eine möglichst detaillierte Story eingebettet ist. Die Forschenden haben ein Experiment mit knapp 200 Leuten im Alter von acht bis 60 Jahren gemacht. Bevor die ins Virtual-Reality-Game einstiegen, wurde ihnen kurz erzählt, worum sich das Spiel dreht. Die eine Hälfte bekam nur ein paar Eckdaten, die andere eine ausgeschmückte Erzählung mit emotional ansprechenden Details. Die zweite Gruppe sagte später, dass sie sich deutlich präsenter in dem Spiel fühlte - und klagte seltener über Übelkeit und andere Probleme.

Die Forschenden sagen, dass Menschen möglichst tief ins Spiel eintauchen sollten, um die Cyberkrankheit zu verhindern. Darauf sollte beim Spiel-Design Rücksicht genommen werden.