Damit wir einen Eiswürfel auf der Haut von einer Wärmflasche unterscheiden können, haben wir Wärme- und Kälterezeptoren.

Die einen springen auf warm an, die anderen auf kalt. Dachte man bisher. Ein neurowissenschaftliches Team vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin stellt das in Frage. Es sagt: Ohne Kälterezeptoren können wir vermutlich auch Wärme nicht fühlen. Das schließen die Forschenden jedenfalls aus Versuchen mit Mäusen. Die konnten keine Wärme wahrnehmen, wenn ihre Kälterezeptoren blockiert waren.

Das Team geht davon aus, dass bei der Empfindung mehrere Gruppen von Nervenzellen eine Rolle spielen. Erst aus dem Signalmix erkennt das Gehirn, was eigentlich auf der Haut los ist. Die Forschenden vermuten, dass es beim Menschen genauso ist, weil wir die gleichen Rezeptoren und Nervenbahnen besitzen wie Mäuse.

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