Jemand verliert beim Buddeln im Garten einen Ring - und viele Jahre später taucht der wieder auf, durchwachsen von einer Möhre.

Solche Meldungen gibt es immer mal wieder - gerade erst aus Kanada. Da hat eine 84 Jahre alte Frau ihren Verlobungsring nach 13 Jahren wiedergefunden - auf einer Karotte. Es sind aber auch schon Ring-Möhren in Deutschland aufgetaucht. Spiegel Online hat jetzt mal eine Rechnung aufgestellt, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Möhre durch einen verlorenen Ring wächst.

Für einen Ring mit einem Durchmesser von anderthalb Zentimetern, der nicht tiefer als 30 Zentimeter in einem Beet liegt, in dem die Karotten zehn Zentimeter voneinander entfernt sind, beträgt diese Wahrscheinlichkeit 1,2 Prozent. Das sei gar nicht so wenig. Und wenn man annimmt, dass weltweit in 100 Karottenfeldern ein Ring liegt, dann müsste pro Jahr im Schnitt eine Ring-Möhre auftauchen.