Ausgebildete Warnhunde können Diabetiker vor Situationen warnen, die für sie lebensgefährlich werden können - und dabei haben sie eine gute Trefferquote.

Das haben Forscher der Uni Bristol in Großbritannien jetzt in einer Studie nachgewiesen: In mehr als 80 Prozent der Fälle schlugen sie an, wenn etwas nicht stimmte. 

Die Hunde erkennen, wenn bei einem Diabetiker der Blutzuckerspiegel zu stark fällt. Sie merken das unter anderem daran, dass sich der Geruch des Menschen verändert. Der Diabetiker wird dann vom Hund zum Beispiel mit der Schnauze angestupst und kann selbst noch einmal nachmessen oder seine Medikamente nehmen.

Die Forscher hatten für ihre Studie 27 Warnhunde und ihre Besitzer über drei Monate beobachtet. Dabei kam es insgesamt 4000 mal zu Situationen, in denen der Blutzuckerspiegel sank. Die Hunde erkannten mehr als dreiviertel davon.