Der Start ins Leben kann so viel ausmachen:

Stress im Nest ist gar nicht gut. Zum Beispiel für Wasseramseln. Amselmännchen, die als Küken nicht genug zu fressen bekommen haben, singen als Erwachsene seltener als ihre gut gefütterten Artgenossen. Das zeigt eine Freiland-Studie mit Wasseramseln, die britische Forscher im Fachmagazin PLOS One vorstellen.

Die Forscher vermuten, dass der Futter-Mangel im Gehirn die Entwicklung des Gesangszentrums der Vögel beeinflusst. Die Wissenschaft geht davon aus, dass Vogelweibchen ihre Partner nach dem Gesang auswählen. Auf diese Weise könnte sich der Stress im Nest sogar bis auf den Fortpflanzungserfolg der Vogelmännchen auswirken.