Dromedare können wochenlang ohne Wasser auskommen - aber wie genau machen sie das?

Das wollten Forschende aus England und den Vereinigten Arabischen Emiraten wissen: Sie haben analysiert, wie tausende Gene sich in den Nieren von Dromedaren verändern, wenn es kein Wasser gibt - und wenn dann wieder Wasser zugeführt wird. Sie stellten fest, dass dabei Cholesterin offenbar eine wichtige Rolle spielt: Wenn in den Zellmembranen der Nieren wenig Cholesterin ist, können demnach Flüssigkeiten besser durch die Nieren transportiert werden - und das sei wichtig, um Wasser zu speichern und einen hochkonzentrierten Urin zu produzieren.

Das Team will als Nächstes untersuchen, ob sich andere Tiere wie Wüstenspringmäuse ähnlich an das Leben in der Wüste anpassen.