Rückstände von Medikamenten haben schon mehrere Studien in Gewässern nachgewiesen - von Blutdrucksenkern, Antibiotika oder Antidepressiva.

Auch ins Trinkwasser geraten so Stoffe, die da eigentlich nicht erwünscht sind. Forschende haben bei einer neuen Untersuchung jetzt ein Seltene-Erden-Metall im Leitungswasser mehrerer deutscher Städte entdeckt, und in Getränken, die damit zubereitet werden. Massenhaft passiert das zum Beispiel bei Fastfood-Ketten, die aus Leitungswasser und Sirup ihre Softdrinks zusammenmischen.

Konkret geht es um den Stoff Gadolinium, das Leuten als Kontrastmittel für Untersuchungen im MRT gegeben wird.

Die nachgewiesenen Mengen sind laut den Forschenden wohl nicht gesundheitsschädlich, weisen aber daraufhin, dass die Rückstände nicht bisher nicht herausgefiltert werden - weder bei der Abwasserreinigung noch bei der Trinkwasser-Aufbereitung.