In Mossul im Nordirak hat der Aufbau der historischen Moschee angefangen - mehr als ein Jahr nach der Zerstörung durch IS-Terroristen.

In einer feierlichen Zeremonie in der Altstadt wurde jetzt der Grundstein gelegt. Die Al-Nuri-Moschee war im 12. Jahrhundert gebaut worden. Das schiefstehenden 45 Meter hohe Minarett wird auch "Al-Hadba" - "Die Gekrümmte" - oder scherzhaft "Der schiefe Turm von Mossul" genannt. Ungeeignetes Baumaterial und Wind sollen für die Schieflage verantwortlich gewesen sein. Das Minarett gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Die Terrormiliz IS hatte die Moschee im Sommer 2017 gesprengt, als der Kampf um Mossul in den letzten Zügen lag. Unterstützt wird der Wiederaufbau des Kulturerbes in Mossul vor allem von den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie beteiligen sich mit rund 50 Millionen Dollar.