Keine wilden Elefanten mehr für Zoos und Zirkusse.

Das hat die Uno-Artenschutzkonferenz heute entschieden und damit ein Verbot des Verkauf von wildlebenden Elefanten aus mehreren südafrikanischen Ländern ins Ausland vorbereitet. Endgültig entschieden werden soll Ende August. Die Tiere dürften dann in Zukunft nur noch an Artenschutzprojekte in ihrem natürlichen Lebensraum - also innerhalb Afrikas - verkauft werden.

Mehrere afrikanische Staaten hatten einen entsprechenden Antrag gestellt. Das er angenommen wurde, gilt als überraschend. Umweltschützende nennen die Entscheidung einen "historischen Sieg". Unzählige Elefanten könnten dadurch davor geschützt werden, ihrer Familie entrissen zu werden. Das sagt die Tierschutzsorganisation HSI. Ihren Angaben zufolge hatte allein Simbabwe seit 2012 hunderte Baby-Elefanten aus der Wildnis an chinesische Zoos verkauft.