Wenn wir über Studien berichten, kommen die meist aus Nordamerika oder Europa.

Über Forschung aus Afrika wird kaum berichtet, auch deswegen, weil dort oft wenig in Wissenschaft investiert wird. Mehrere afrikanische Wissenschaftler haben jetzt in einem Appell an Politiker in ihren Ländern gefordert, dass Forschung und Wissenschaft in Afrika stärker gefördert werden. Die aktuelle Situation sei "katastrophal", es gebe pro Jahr weniger als 100 Studien in wichtigen Fachmagazinen aus Afrika, im Gegensatz zu 3000 von Forschern aus Europa.

Die afrikanischen Wissenschaftler fordern, dass ihre Länder mindestens ein Prozent vom Bruttoinlandsprodukt für Forschung ausgeben. Im Moment ist es meist weniger als ein halbes Prozent.