Wer sich nicht gründlich die Zähne putzt, der bekommt Karies, klar.

Aber auch wer bei der Zahnpflege alles richtig macht, kann wohl Löcher bekommen. Und zwar, wenn bei ihm bestimmte Gene nicht mehr so funktionieren wie sie sollen.

Forscher der Universität Zürich haben das bei Mäusen beobachtet. Sie identifizierten eine Gruppe von Genen, die dafür sorgen, dass der Zahnschmelz gebildet wird. Die Mäuse, bei denen diese Gene sich verändert hatten, hatten deutlich öfter kaputte Zähne. Der Grund: Die Proteine für den Zahnschmelz werden nicht mehr so gebildet wie sonst. Der Schmelz ist dadurch nicht mehr so hart und das kann dazu führen, dass Karies sich schneller ausbreitet.

Die Forscher gehen davon aus, dass das auch beim Menschen so abläuft. Sie empfehlen für solche Fälle Produkte, die speziell bei defektem Zahnschmelz helfen.