2,5 Milliarden Menschen, das ist mehr als die Bevölkerung Chinas und Indiens zusammen.

So viele Menschen werden 2050 in Städten leben. Ein Bericht des World Resources Institute weist jetzt darauf hin, dass die meisten Städte noch nicht auf dieses Wachstum vorbereitet sind. Das treffe vor allem auf die schnell wachsenden Städte in Asien und Afrika zu. Oft werden dort illegal gebaute Viertel nicht mit dem Rest der Stadt verbunden, weil nicht noch mehr Zuwanderer angelockt werden sollen. Dabei müssten etwa grundlegende Dienstleistungen für alle angeboten werden, heißt es in dem Bericht.

Als positives Beispiel wird die Stadt Medellin in Kolumbien genannt. Dort wurde vor ein paar Jahren mit öffentlichen Geldern eine Seilbahn gebaut, um Slums, die an einer Bergseite liegen, mit der Innenstadt zu verbinden. Dadurch haben die Menschen eher Arbeit gefunden. In der Folge ist sowohl die Kriminalitäts- als auch die Armutsrate in der Stadt gesunken.

Die Uno veranstaltet nächste Woche ihre jährlich stattfindende Konferenz zur nachhaltigen Stadtentwicklung weltweit.