Die Idee ist schon hundert Jahre alt: Solarkraftwerke, die durchs All schweben und uns hier auf der Erde mit Strom versorgen.

Auf dem Wissenschafts-Portal The Conversation schreiben zwei Forscherinnen, dass wir heute nicht mehr weit davon entfernt sind. Eine solche Weltall-Solaranlage hätte den Vorteil, dass sie uns 24 Stunden am Tag mit Energie versorgen könnte - weil sie sich mit der Sonne bewegt.

Und es gibt Fortschritte in diesem Bereich. Zum Beispiel bei der Frage, wie eine solche Solaranlage ins All kommt. Die Anlage könnte in einzelnen Modulen hochgebracht und dann dort zusammengesetzt werden. Die Autorinnen selbst arbeiten daran, mithilfe von 3-D-Druck ultraleichte Solarzellen dafür zu drucken.

Japanische Forschende haben außerdem ein System entwickelt, wie die Energie auf der Erde mithilfe einer Antenne zu Strom umgewandelt werden kann. Das Ganze wird auch schon schon konkret: China plant, im Jahr 2050 zwei Gigawatttonnen Strom über Weltall-Solaranlagen zu gewinnen. Und die Europäische Weltraumagentur Esa will Forschungsprojekte dazu finanziell unterstützen.