Es gibt ein Buch für jeden Moment im Leben. Ob Ihr auf der falschen Party rumsteht, Euren besten Freund hasst oder mit Papa in Urlaub müsst. Lydia Herms erzählt uns davon.
Grace Bernard ist Mitte 20, und sie ist eine Mörderin. Gerade sitzt sie aber noch im Gefängnis. Doch die Zeit nutzt sie, um ihren Racheplan zu perfektionieren. Denn Rache ist alles, was die Protagonistin von Bella Mackies Romandebüt "How to kill your family" jetzt noch will.
"Zeuge des Spiels" heißt der Thriller, den die niederländischen Brüder Daan und Thomas Heerma van Voss über zwei Morde geschrieben haben, die sich sehr ähnlich sind – so, wie sich auch die beiden beschuldigten Männer sehr ähnlich sind, denn es sind Vater und Sohn.
Die Romanfigur Eve lebt in einer lesbischen Beziehung, beginnt dann aber eine Dreiecksbeziehung mit einem Hetero-Paar. Was als selbstbestimmtes sexuelles Abenteuer anfängt, wird schnell zum manipulativen Machtspiel.
"Hier ist es schön" heißt der Roman von Annika Scheffel, der von Sam und Irma erzählt. Sie sind auserwählt, um den Planeten Erde in einem Raumschiff zu verlassen und um auf einem anderen Planeten Adam-und-Eva-mäßig eine bessere Welt zu erschaffen.
Fanni in Deutschland und Junya in Japan sind einsam und leben isoliert, aber mit Einblicken in intimste Bereiche. Die beiden begegnen sich in dem Roman "Creep" von Phlipp Winkler nicht. Was sie verbindet, ist ihre Realitätsferne und Flucht ins Darknet.
"Hitze" heißt das Romandebüt von Raven Leilani, das angeblich zu den Lieblingsbüchern von Barak Obama zählt. Darin nimmt uns die junge, schwarze Edie mit in ihr Leben in Brooklyn - und sie zeigt uns, wie sie sich über Wasser hält, wonach sie sich sehnt, wovor sie sich fürchtet.
Die Ehefrau und Mutter, Helene, aus Mareike Fallwickls Roman will oder kann einfach nicht mehr: Während des Abendbrots mit ihrer Familie springt sie wortlos vom Balkon in den Tod.
Der Roman "Heroin Chic" der norwegischen Schriftstellerin Maria Kjos Fonn erzählt von Elise - und von ihrer Verzweiflung. Der Titel lässt an abgemagerte Topmodels denken, die wenig essen – oder ganz viel und sich dann erbrechen. Die aussehen, als wären sie echte Junkies.
Der Protagonist des Debutromans "Beide Leben" heißt Snoopz. Die Hauptfigur ist zugleich das Alter Ego des Autoren Gabriel Krauze. Die Geschichte stellt eine Art literarische Erinnerung an das frühere Leben als Kleinkrimineller dar, das der Autor selbst einst geführt hat.