"Mir geht es nicht gut, ich habe schlecht geschlafen" – so geht es uns manchmal, wenn eine kurze oder unruhige Nacht auf die Laune schlägt. Zu wenig Schlaf kann unser Denken, Verhalten und unsere Emotionen verändern.
In den ersten Monaten unseres Lebens schlafen wir fast den ganzen Tag. Sind wir erwachsen, schlafen manche von uns viel, andere weniger. Manche gehen früh ins Bett, andere bleiben gerne lange wach. Unser Alter macht etwas mit unserem Schlaf.
Die einen brauchen es, die anderen sagen: Auf keinen Fall, das macht doch ganz durcheinander! Snoozen hat einen schlechten Ruf. Doch es gibt eine neue Studie dazu, was Snoozen wirklich mit uns macht – und die Ergebnisse sind überraschend.
Manchmal geben wir dem Mond die Schuld, wenn wir uns nachts im Bett wälzen, nicht einschlafen können oder immer wieder aufwachen. Er soll unseren Schlafrhythmus durcheinander bringen und damit für schlaflose Nächte sorgen. Welchen Einfluss hat er wirklich?
Im Traum fliegen, einen wunderbaren Urlaub machen oder die verstorbene Oma nochmal treffen – das würden viele gerne. Menschen, die luzide träumen, können alles oder einen Teil der Geschehnisse im Traum steuern. Denn sie wissen, dass sie träumen. Wir sprechen darüber, wie luzide Träume entstehen.
Auf uns prasseln viele Reize ein: Geräusche, Gerüche oder mechanische Reize, beispielsweise Berührungen. Auch Temperatur und Lichtverhältnisse nehmen wir jeden Tag wahr. Nachts werden die Reize weniger. Doch selbst im Schlaf spricht unser Gehirn noch auf bestimmte Reize an.
Gerade jetzt beginnt wieder die Zeit im Jahr, in der viele Leute krank werden. Der Schlaf spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn zu wenig Schlaf erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns anstecken. Und: Schlaf ist wichtig, um gesund zu werden.
Sechsmal am Tag 90 Minuten lang – so soll Fußballstar Cristiano Ronaldo schlafen. Je vier Stunden abends und früh morgens – so sollen es Menschen vor dem Industriezeitalter gemacht haben. Aber ist das Schlafen in Phasen wirklich eine gute Idee?
Laura Dahlmeier ist Doppel-Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin im Biathlon. Als sie 25 Jahre alt ist, entscheidet sie, ihre Biathlonkarriere zu beenden – heute widmet sie sich dem Bergsteigen. Dabei schläft sie in extremen Höhen und sogar an Steilwänden. Was macht das mit dem Schlaf?
Hormone spielen für unseren Schlaf eine große Rolle. Das Hormon Melatonin bereitet den Körper zum Beispiel auf die Nacht vor. Wir werden müde. Aber auch Geschlechtshormone verändern den Schlaf. Wir sprechen darüber, wann Frauen während des Zyklus besser und wann sie schlechter schlafen.
Es gibt alle möglichen Tipps, um besser einschlafen oder durchschlafen zu können. Schlafforscherin Dr. Christine Blume von der Uni Basel stellt ihre Top 7 vor - sie sind aus der Schlafforschung belegt.
Etwa jeder Fünfte erlebt es mindestens einmal im Leben: Wir wachen auf, sind aber noch gelähmt. So eine Schlafparalyse kann ganz schön Angst machen. Sie ist aber harmlos, sagt Schlafforscherin Dr. Christine Blume.
Reisen wir in ein weit entferntes Land, das in einer anderen Zeitzone liegt, dann dauert es oft Tage, bis wir uns an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus angepasst haben. Teilweise liegen wir nachts wach oder schlafen am Tag ein – und das macht alles nur schlimmer. Warum ist das so und was können wir wirklich gegen den Jetlag tun?
Vielleicht ist euch das auch schon aufgefallen, wenn ihr Freund*innen oder die Familie besucht oder in den Urlaub fahrt: Die erste Nacht ist oft unruhig. Das lässt sich sogar wissenschaftlich nachweisen. Warum das so ist, könnte in unserer Vergangenheit liegen.
Kennt ihr das? Nach ein paar Gläsern Alkohol schlummern wir schnell ein, aber später in der Nacht kommen dann der große Durst und das Herumwälzen. Beides liegt am Alkohol, denn er verändert den Schlaf sehr.
Temperaturen über 20 Grad – und das nachts: Tropennächte rauben vielen von uns den Schlaf. Aber warum empfinden wir Temperaturen über 20 Grad nachts eigentlich als so quälend, wenn sie uns über Tag gar nicht so schlimm vorkommen?
Erst werden unsere Augen schwer, dann können wir die Worte nicht mehr richtig formen. Wir sind mal aufgedreht, mal betrübt. Eine Nacht ohne Schlaf bringt unser gesamtes System durcheinander. Wie kommt es dazu?
Manche von uns sind bis in die Nacht total fit und schlafen dann bis mittags. Andere stehen gerne sehr früh auf und können dafür am Abend kaum die Augen aufhalten. Welcher Chronotyp wir sind, beeinflusst stark unseren Alltag.
Bei über 20 Grad in der Nacht leidet der Schlaf, denn der Körper kann sich schlechter runterkühlen. Wir brauchen länger zum Einschlafen, wachen öfter auf und bekommen so weniger Tiefschlaf.
Wenn jemand nachts nicht im Bett liegen bleibt, sondern umherläuft, vielleicht sogar kocht oder Auto fährt, und sich am nächsten Morgen nicht erinnern kann, dann sprechen wir vom Schlafwandeln. Zwei bis vier Prozent der Erwachsenen schlafwandeln. Wie kommt es dazu?