LachyogaGeplant lachen ist gesund

Lachen ist ansteckend – und manchmal die beste Medizin. Beim Lachyoga darf gelacht werden, ohne dass es dafür einen Witz braucht. Es geht nicht um Humor, sondern um das bewusste Erzeugen von Freude durch Bewegung, Atmung und Begegnung.

Lachyoga kombiniert gezielte Lachübungen mit Atemtechniken aus dem Yoga und spielerischen Elementen, die uns wieder in Kontakt mit unserer Leichtigkeit bringen. In der Folge Achtsam diese Woche geht es ums grundlose Lachen und warum das so gut ist.

Entwickelt wurde die Methode in den 1990er-Jahren vom indischen Arzt Dr. Madan Kataria, der im Park von Mumbai die ersten Lachclubs gründete. Als ihm irgendwann die Witze ausgingen, entdeckte er: Man kann einfach so lachen – und der Körper profitiert genauso.

Dr. Madan Kataria, Begründer des Lachyoga

Wenn wir lachen, schüttet das Gehirn Endorphine und Serotonin aus, das Herz-Kreislauf-System wird angeregt, und Stresshormone sinken. Der Körper unterscheidet nicht zwischen echtem und gespieltem Lachen. Und aus simuliertem Lachen wird oft ganz natürliches Lachen.

"Lachyoga wirkt auf mehreren Ebenen: Es verbessert die Sauerstoffversorgung, stärkt das Immunsystem und hellt die Stimmung auf."
Dr. Main Huong Nguyen, Psychologin und Therapeutin

Studien zeigen, dass regelmäßige Lachübungen Ängste reduzieren und die Lebenszufriedenheit deutlich steigern können – sogar stärker als klassische Humorinterventionen. "Besonders wirksam ist das gemeinsame Lachen in Gruppen: Wenn viele Menschen zusammen lachen, entsteht eine spürbare Verbundenheit", sagt Main Huong Nguyen.

Einfache und verspielte Übungen

Lachyoga erinnert uns daran, dass Freude kein Zufall ist und gerade geplant am heilsamsten wirkt. Eine Folge über die befreiende Kraft des Lachens – und darüber, wie wir durch gemeinsames Lachen wieder ein Stück Leichtigkeit in unser Leben einladen können.