Musik-HighlightsIn Paralleluniversen

Während die Frau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko mit ihrer Stimme ohne Umwege auf das Weihnachtsgeschäft zusteuert, machen richtige Musiker nochmal richtig ernst: Die Highlights des Augenblicks kommen wie immer am Montagabend. Diesmal unter anderem dabei: Romy Xeno, Manfred Groove und Tame Impala.

Gerade ist das neue Album von Björk erschienen. Auf dem Cover schmückt sie ihr Gesicht wieder so kunstvoll, dass jeglicher natürliche Gesichtszug verschwindet. Hinter dieser Maskerade könnte jeder stecken. Und in der Musik setzt sich dieser Ansatz fort. Klar, sie ist die Ikone in Sachen Mystifizierung. Das gleiche Prinzip verfolgt jetzt Newcomerin Romy Xeno alias Xenoula. Ihre Fantasiewelt speist sich nicht aus isländischen Vulkan-Landschaften, sondern aus Erinnerungen an dörfliches Leben in Südafrika. Dort ist sie aufgewachsen. Jetzt hat sie mit ihrem Freund Samuel Eastgate (LA Priest) in der neuen Heimat Nord-Wales ein psychedelisches Debüt erschaffen.

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Anders geheimnisvoll geben sich Manfred Groove. Manfred heißt in Wahrheit Sandro De Lorenzo und macht mit seinem Kumpel Martin Heinrich HipHop. Bekannt sind die beiden nebenbei als Youtuber Luksan Wunder und verwirren das Netz mit gefakten Videos über die angeblich richtige Aussprache von Fremdwörtern. Was konstruktiv in Sandro dem Germanisten steckt, lässt er bei Manfred Groove raus. Die Texte schreibt er, während er zwischen Freiburg und Berlin pendelt. Zeitgleich sitzt Martin in seinem Studio im Bayerischen Wald und bastelt an wunderbaren Oldschool-Sounds. Jüngstes Ergebnis: „Blumen aus Wachs“.

Außerdem in dieser Sendung: Tame Impala, Mansionair, Brothers of Santa Claus, Loma und Hundreds.