EmpathieMitgefühl und Achtsamkeit

Diane und die Psychologin Main Huong Nguyen sprechen diese Woche über Mitgefühl. Und wie das – auch für uns selbst – die Welt ein bisschen besser machen kann.

Was ist Mitgefühl eigentlich? Mitgefühl umfasst die Sensibilität für die Erfahrung von Leiden, verbunden mit dem tiefen Wunsch, dieses Leiden zu lindern.

Also: Wir sehen einen Obdachlosen und wollen ihm helfen. Wir sind Pfleger oder Ärztin geworden, weil wir helfen wollen, das Leid anderer ist uns nicht egal.

"Das klingt jetzt erst mal nicht, als wäre das was Besonderes. Aber viele Menschen wenden sich ja ab, wenn sie Leid sehen oder Probleme."
Main Huong Nguyen

Mitgefühl kann auch krank machen

Aber: Mitgefühl kann uns auch krank machen, wenn wir nur an andere denken: Unseren Freund, die Freundin, die Kinder, Oma, Opa, Patienten und Patientinnen, Nachbarn, Kollegen und Kolleginnen – kommen die alle vor den eigenen Bedürfnissen?

Was ist denn eigentlich Selbstmitgefühl?

"Wenn ich jemanden sehe, der ertrinkt und will dem helfen, kann aber selbst nicht schwimmen, dann ertrinken wir beide. Also nur, wenn ich mich gesund, gut und fit fühle, habe ich die Kraft, auch anderen zu helfen."
Main Huong Nguyen

Diese Woche gibt es Inspirationen zum Thema Mitgefühl, für andere aber auch Mitgefühl für uns selbst. Machen wir uns runter, wenn es uns schlecht geht oder trösten wir uns? Sind wir hart und unerbittlich oder sind wir uns selbst unser bester Freund?

Diese Woche bei Achtsam - überall wo es Podcasts gibt und in der Dlf Audiothek.