Endlich deutsch!Wir wollten verwirren

Im Einbürgerungskurs sollen Ausländer das Deutsch-Sein lernen. Ziemlich bizarr, fand Regisseur Lutz Heineking und hatte die Idee zu einer Mockumentary. Herausgekommen ist "Endlich deutsch!" - eine Mischung aus Wahrheit und Fake zum Thema Integration.

Integration ist ein beliebtes Thema - auch im Fernsehen. Meist geht bei der Umsetzung der Humor leider ganz und gar verloren. "Endlich deutsch!" ist da anders. Die vierteilige Serie begleitet eine Gruppe einbürgerungswilliger Ausländer bei ihrem Einbürgerungskurs. Dort sollen sie das Deutsch-Sein lernen.

"Wir wollten irritieren und verwirren - zwischen Lachen und Weinen."
Lutz Heineking jr, Regisseur

"Endlich deutsch" ist kein klassischer Dokumentarfilm, sondern eine Mockumentary: eine Mischung aus Dokumentation und Fiktion. Stromberg zum Beispiel gehört auch zu diesen Fake-Dokus.

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Die Idee zu der Serie hatte Lutz Heineking jr. Er ist auch Regisseur der Serie, die am 12. und 13. Oktober 2014 beim WDR ausgestrahlt wird und auch online zu sehen ist. Die Protagonisten der Serie sind vor allem Schauspieler. Die Kursleiterin wird aber von einer echten Lehrerin gespielt, die noch nie vor der Kamera stand. Für den Film wurden Lebenssituationen recherchiert, die so oder ähnlich stattgefunden haben, und mit Satire durchmischt.

Drehbibeln statt Drehbücher

Wir haben für die Schauspieler keine Drehbücher, sondern Drehbibeln entwickelt, sagt Lutz Heineking. Die Schauspieler hätten dann selbst ganz viel in die Szenen hineininterpretiert.

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