Nora Fingscheidt im GesprächSozialdrama "Systemsprenger" wird zu Recht gefeiert

Er war das absolute Hightlight vieler Filmjournalisten auf der diesjährigen Berlinale: das Sozialdrama "Systemsprenger" von Nora Fingscheidt. Mit viel Fingerspitzengefühl gelang es der Filmemacherin, die damals 9-jährige Helena Zengel sehr authentisch als Mädchen mit schwerer Aggressionsstörung zu inszenieren. Der Debütfilm bekam den Silbernen Bären und geht nun ins Oscar-Rennen. Wir sprechen mit Nora Fingscheidt.

Wir sprechen mit der 35-jährigen Regisseurin über den Kraftakt, "Systemsprenger" zu realisieren und auf die Berlinale zu bekommen, über ihren Umgang mit ihrer heute 11-jährigen Hauptdarstellerin, und wie es überhaupt gelungen ist, einen derart harten Spielfilm so realistisch, beinahe dokumentarisch, umzusetzen. Im Film geht es um die 9-jährige Benni (Helena Zengel), die wegen ihrer massiven Aggressionsstörung von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt wird und dazwischen immer wieder in Heimen landet. Bis sich der Anti-Gewalt-Trainer Micha ihrer annimmt.

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Außerdem in "Eine Stunde Film":

  • Anna Wollner löst ihr Versprechen ein und bringt uns Brad Pitt in seiner Rolle als Astronaut in "Ad Astra" mit in die Sendung: Sie hat ihn beim Filmfest in Venedig getroffen und mit ihm über den Film gesprochen, der diese Woche startet.
  • Ebenfalls neu diese Woche: Die Kino-Adaption der Erfolgsserie "Downton Abbey". Wir sprechen mit zwei der Hauptdarsteller - Hugh Bonneville und Sophie McShera - über das Wiedersehen nach vier Jahren Pause seit der letzten Staffel, und wie zufrieden sie mit der Filmversion ihrer Serie sind.