Blind DateWenn die Konsole missversteht

Unsere Moderatorin Daniela trifft einen Überraschungsgast! Und das ist für die - ansonsten bestens informierte und vorbereitete Kollegin - mal was anderes. Und so schön spannend! Eben ein Blind-Date im Radio.

Da kribbelt es auch bei einer routinierten Moderatorin schon mal in der Magengegend. Aber - man weiß ja - die interessantesten Gespräche entwickeln sich oft gerade dann, wenn wir unser Gegenüber noch nicht kennen.

Bei einem romantischen Blind Date hat man im Allgemeinen eine gewisse Vorahnung oder auch Hoffnung und sicherlich Vorlieben, zum Beispiel um welches Geschlecht es sich beim Gesprächspartner bitteschön handeln soll.

Womöglich wurde man von einer Agentur oder Freunden verkuppelt, die genau darauf geachtet haben, dass es Übereinstimmungen und Schnittmengen gibt: beruflich, privat, hobbyspezifisch, geschmacklich.

Das alles gilt nicht für das Dein-Sonntag-Blind-Date!

Unsere Moderatorin Daniela muss sich auf eine komplett unbekannte Person einlassen. Romantik? Fehlanzeige! Schnittmengen? Davon wissen wir nix!

Aus der Redaktion gibt es lediglich einen kleinen Hörtipp - und dann bleiben nur noch ein paar Sekunden zum Raten.

SPOILERALARM: Wer mitraten will, bitte nicht weiterlesen!

Daniela hat es heute sogar gleich mit zwei Besuchern zu tun. Und sind leibhaftig ins Studio gekommen!

Der eine ist Jörg Niesenhaus. Er ist Benutzerschnittstellenentwickler und entwickelt unter anderem Schnittstellendesigns. Er gehört zu jenen Experten, die zum Beispiel Games entwickeln, erste Ideen prüfen und diese bis zum Optimum zu verbessern, um sie dann innerhalb konkreter Anwendungen umzusetzen und bis zur Fertigstellung zu begleiten.

Carsten Möller, der zweite Blind Date-Gast, misst unter anderem, welche Wirkung Schnittstellen auf die Nutzer haben. Er arbeitet an der Deutschen Sporthochschule Köln. Beim Untersuchen massenmedialer Kommunikation setzt er auch Eye-Tracking-Brillen ein.