Gehypte NussKokoshelden: Andrea und Matthias bloggen über die Kokosnuss

Roh schmeckt sie eher mild und fruchtig, geröstet oder gebacken eher nussig – die Kokosnuss ist nicht nur vom Geschmack her vielfältig, sondern wird auch in den verschiedensten Lebensmitteln eingesetzt. Der Blog Kokoshelden berichtet darüber.

Matthias Nienhaus und seine Schwester Andrea sind seit Kindertagen große Kokosnuss-Fans. Damals gab es bei ihrer Oma immer Zwieback mit Kokosnuss und das ganze Taschengeld für die Kirmes gaben sie für kleine Kokosnussstückchen am Süßigkeitenstand aus. Der Geschmack begeistert sie bis heute.

Vor zwei Jahren kam dann die Schnappsidee, ihre Leidenschaft in einen Blog zu packen. Seitdem berichten die beiden auf ihren Blog Kokoshelden - Die Retter der Kokosnuss über Skurriles rund um die beliebte Nuss und testen die unterschiedlichsten Lebensmittel, in denen sehr häufig Kokosnuss draufsteht, aber nicht immer drin ist, wie Matthias berichtet.

"Glücklicherweise ist bei den allermeisten Produkten, wo Kokos drauf steht, auch Kokosnuss drin, aber auch nicht nur."
Matthias Nienhaus, betreibt den Blog Kokoshelden

Test von Lebensmitteln mit Kokosnuss

Matthias Nienhaus und seine Schwester Andrea achten bei ihren Food-Tests vor allem darauf, wie viel Zucker die Produkte haben und wie viel Kokosnuss wirklich in ihnen steckt. Dabei konnten sie bereits einen Wandel feststellen: Künstliche Kokosaromen kämen nicht mehr so häufig vor wie früher, denn immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten würden Wert auf gesunde Ernährung legen, berichtet Matthias.

Nicht wirklich ein Superfood

Genauso wichtig ist ihnen aber auch, dass die Produkte aus dem Fairtrade- oder Biohandel kommen. Denn grundsätzlich hat die Kokosnuss mit ihrer weiten Anreise und ihren teilweise problematischen Anbaubedingungen nicht den besten ökologischen Fußabdruck. Auch der Hype um Kokosnuss-Produkte, die besonders gesund sein sollen, wie beispielsweise Kokosöl, ist umstritten.

Man sollte deshalb nicht alles Heimische gleich durch Kokosnussprodukte ersetzen, sagt Matthias auch: Rapsöl statt Kokosöl, heimischer Honig statt Kokosblütenzucker sind also immer noch eine gute Alternative – auch für Matthias und Andrea.

"Der lange Transportweg macht die Kokosnuss jetzt nicht unbedingt zum nachhaltigsten Produkt. Von daher sollte man auch darauf achten, dass man jetzt nicht alles Heimische durch Kokos ersetzt."
Matthias Nienhaus, betreibt den Blog Kokoshelden

Richtig dosiert und in den richtigen Produkten halten Matthias und Andrea die Kokosnuss aber trotzdem für ein tolles Nahrungsmittel, über das es sich immer wieder lohnt, zu berichten.