Kreatives Kochen als RisikoFood-Hacks können ungesund sein

Die Schokoschüssel vom Luftballon kratzen, das Brathähnchen auf der Dose braten : Mancher schöne Trick beim Kochen hat Nebenwirkungen. Das ist jetzt auch amtlich.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor Koch-Tutorials aus dem Internet. Die Überschrift des Warnhinweises: Sicherheit bei der kreativen Zubereitung von Lebensmitteln.

Christian Schmitt ist unser Reporter. Auf Anhieb hat er eine ganze Menge Rezepte und Foodhacks gefunden, die nicht für die Küche geeignet sind. Es gibt einige Food-Hacks, die einfach gesundheitsschädlich sind. Drei potenzielle Kandidaten hat Christian sich ausgesucht.

Riskante Food-Hacks

  • Schokoladenschüssel – mit Nitrosaminen
    Anleitung: Luftballons aufpusten, geschmolzene Schokolade auftragen. Nach dem Erkalten entfernt man den Ballon.
    Das Ergebnis: Eine hübsche Schokobowl. Allerdings kann die heiße Schokolade Nitrosamine aus dem Kunststoff des Ballons lösen. Sie gelten als krebserregend.

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  • Bierdosen-Hühnchen – mit Farbresten
    Anleitung: Ein ganzes Huhn wird mit einer vollen, geöffneten Bierdose gefüllt und in den Ofen gestellt und gegart. Das verdampfende Bier im Huhn, soll das Aroma ins Huhn bringen.
    Das Ergebnis: Ein saftiges Brathähnchen. Allerdings kann sich Farbe von der Dose ablösen.

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  • Brot aus dem Blumentopf – mit Rückständen
    Anleitung: Auch Brote in Blumentöpfen zu backen, liegt im Trend.
    Ergebnis: Giftstoffe im Brot. Blumentöpfe sind nicht lebensmittelecht. Sie sind behandelt, besprüht, weil sie für Pflanzen gedacht sind. Diese Stoffe dampfen teilweise während des Backens aus und werden vom Teig aufgenommen.