ZDF-Serie "WatchMe – Sex sells"Wieso ist jemand bei Onlyfans?

Warum es User gibt, die für Erotik-Portale wie "Onlyfans" Geld bezahlen? Weil nackte Haut dort mit dem angeblich persönlichen, exklusiven Kontakt verkauft wird. Die neue ZDF-Serie "WatchMe – Sex sells" zeigt, was dahinter stecken kann. Wir sprechen mit der Regisseurin Alison Kuhn darüber.

Wer aktuell in der ZDF-Mediathek den Suchbegriff "OnlyFans" eingibt, findet dort gleich mehrere Dokus zum Thema, und auch Alison Kuhns neue Fiction-Serie "WatchMe – Sex sells".

In ihr zeigt die Regie-Studentin der Konrad-Wolf-Filmuniversität in Potsdam, welche Gründe und Motivationen es geben kann, auf einer solchen Bezahl-Plattform intime Inhalte von sich zum Kauf anzubieten: von Geldsorgen über Neugier bis hin zu Selbstdarstellung und -vermarktung.

Die Serie ist ab 16 Jahren freigegeben. Die einzelnen Szenen authentisch und doch nicht pornografisch zu drehen, war für Alison und ihr Team eine Herausforderung.

"Unsere Intimacy-Koordinatorin hat auch intersektionell gecoacht und Workshops angeboten. Es waren vom Produktionsfahrer bis zum Produzenten alle da, wo man gemerkt hat: Da ist ein Bedürfnis zu lernen."
Alison Kuhn, Regisseurin der Serie "WatchMe – Sex sells"

In der ARD-Mediathek startet diese Woche die zweite Staffel von "MaPa", in der Maximilian Mauff auch weiterhin als alleinerziehender Vater beides für seine Tochter Lene sein muss: Mama und Papa.

Außerdem werfen wir einen Blick zurück auf die Verleihung des Deutschen Filmpreises vom vergangenen Freitag, bei dem es fast weniger um die Lolas und ihre Gewinner*innen ging, sondern mehr um die Frage, wo die deutsche Filmbranche eigentlich zurzeit in Sachen "Code of Conduct" steht, also Verhaltenskodex am Set.