Prêt-à-PorterGaultier hat genug

Jean Paul Gaultier hat keine Lust mehr auf das stressige Prêt-à-Porter-Geschäft. Viel zu viele Schauen muss er jährlich abliefern, dann hat er auch noch ein begrenztes Budget. Künftig möchte er nur noch Couture entwerfen, um sich kreativ ausleben zu können.

Jean-Paul Gaultier galt von Anfang an als "enfant terrible" der Pariser Modeszene. Verewigte sich mit seinen Corsagen - besonders die Bühnenoutfits von Madonna sind ein unvergessliches Fashionstatement. In einem offenen Brief hat der 62-jährige jetzt seinen Abschied von der Prêt-a-porter-Mode bekannt gegeben. Vor allem stören ihn die finanzielle Einschränkung und das viel zu schnelle Tempo mit dem die Schauen produziert würden. In Zukunft möchte sich Gaultier lieber auf Haute Couture und Parfums konzentrieren.

"Seit einiger Zeit schon finde ich die wahre Erfüllung nur bei der Arbeit an Haute Couture, die mir erlaubt, sowohl meine Kreativität auszuleben als auch meine Vorliebe für Weiterentwicklung und Experimente."
Zitat aus einem offenen Brief von Jean Paul Gaultier

Ein Interview mit Jean Paul Gaultier und Suzy Menkes

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