Weniger ist mehrThe xx, Alice Merton, Superpoze

Konzerte vom SWR3 New Pop Festival, dem Montreux Jazz Festvial und Geschichten über zwölf Umzüge in 24 Lebensjahren - ab 20 Uhr

Die drei Briten Romy Madley Croft, Oliver Sim und Jamie Smith haben das Unschaffbare geschafft: Sie lernen sich in der Schule kennen, gründen eine Band, werden zum Hype und halten sich über acht Jahre im Musik-Kosmos. Auf dem SWR3 New Pop Festival haben The xx ihr drittes Album "I See You" vorgestellt.

Das klingt zwar viel tanzbarer als die anderen beiden Alben. Die Band greift sogar zu alten Songs, die sie sampeln. Aber ihr Patentrezept - weniger ist mehr - bleibt bestehen. Musik ohne Firlefanz. Fast wie die von dem französischen Produzenten Superpoze. Er nimmt sich fünf Minuten, bis Klavier und Elektronik zueinanderfinden. Im Festival zeigt er drei Tracks vom Montreux Jazz Festvial.

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Gold für "No Roots"

Die Newcomerin des Jahres ist wohl Alice Merton. An der Popakademie in Mannheim hat sie gelernt, wie sie ihre eigenen Geschichte sinnvoll in Popsongs stecken kann. Stoff genug dafür hat sie: In ihren 24 Lebensjahren ist sie zwölf Mal umgezogen. Ganz ohne Selbstmitleid reflektiert sie, was es heißt, keine Wurzeln zu haben.

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