Im Jetzt lebenDen Masterplan vom eigenen Leben loslassen

Karriere, Kind, Haus: Viele von uns haben ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie ihr Leben verlaufen soll. In dieser Folge der Ab 21 erzählt die frühere Investmentbankerin Annie, warum sie inzwischen als DJane arbeitet. Außerdem verrät Nina, warum es ihr gutgetan hat, ihren Masterplan vom Leben loszulassen.

"Ich habe gemerkt, dass es wirklich nur darum geht, Geld zu verdienen. Ich konnte mir das nicht als Lebensinhalt vorstellen."
Annie über ihre Zeit als Investmentbankerin

Annie hat bereits zu Schulzeiten einen Masterplan für ihr Leben. Mit 22 Jahren arbeitet sie deshalb schon bei einer Investmentbank in London. Doch nach nur wenigen Monaten kündigt sie, weil sich alles in ihre gegen die Arbeit gewehrt habe. Zum ersten Mal in ihrem Leben, erinnert sich Annie, hört sie bei dieser Entscheidung auf ihr Bauchgefühl. Im Podcast erzählt sie, warum sich die Kündigung für sie nicht wie Scheitern angefühlt hat und warum sie inzwischen als DJane arbeitet.

Annie O beim auflegen in einem Club.

Nina will sich keinen Masterplan mehr machen

Nina wusste, dass sie Epileptikerin ist und hatte immer wieder Anfälle. Irgendwann entdeckte ein Arzt, dass nicht ihr Hirn dafür verantwortlich ist, sondern eine Herzrhythmusstörung. So erfährt Nina, dass sie dutzende Male fast an einem plötzlichen Herztod gestorben wäre. Seit sie das weiß, denkt die Autorin anders über ihre Lebensplanung. "Ich möchte, obwohl sich alles so unplanbar anfühlt, trotzdem das Gefühl haben, dass ich das Leben lebe, was ich wirklich leben will", sagt sie. Im Podcast spricht sie darüber, warum sie deshalb nicht mehr nach einem großen Masterplan lebt und wie sie ihr Leben nun flexibler gestaltet.

Nina hat einen Ansatz entwickelt, mit dem sie so flexibel wie möglich leben kann – und trotzdem plant.

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