Soul FoodWarum das Weihnachtsessen uns emotional macht

Klöße, Rotkohl und Braten: Bei diesen Geschmäckern denken viele an Weihnachten bei Oma. In der Ab 21 besprechen wir, welches Festessen sonst noch auf dem Tisch steht und wieso wir uns dieses Jahr besonders drauf freuen können.

An Weihnachten isst Isa Gulasch und Julia schwärmt von Klößen wie damals bei Oma. Der springende Punkt: Isas und Julias Festessen ist vegan, ihre Familien essen aber Fleisch. Dennoch sind die Foddbloggerinnen überzeugt, dass wohlige Hausmannskost auch vegan funktioniert.

"Die Klassiker, die man normalerweise zu Weihnachten isst, will man irgendwie trotzdem essen – auch ohne Fleisch und ohne Butter und ohne Eier."
Isa vom veganen Foodblog Zucker&Jagdwurst

Bei Minh Thus Familie gibt es auch keinen Rotkohl, Gänsebraten, oder Kartoffelsalat. Denn Familie Tran kommt aus Vietnam und feiert kein Weihnachten. Trotzdem trifft sich die Familie über die Feiertage und macht ihr eigenes Fest daraus. Auf dem Tisch steht dann auch ein Raclette-Grill, der wird aber anders verwendet als normalerweise in Deutschland, wie Minh Thu erzählt.

Das Essen an Weihnachten ist ein verbindender Genuss-Moment

Das Weihnachtsessen verbindet alle, die mitschlemmen, aber auch vergangene und zukünftige Generationen, sagt Daniel Kofahl vom Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur. Im Podcast bespricht der Wissenschaftler, wie die Tradition des großen gemeinsamen Festessens auch während der Corona-Pandemie einen hohen Wert erhält.

Unnützes Food-Wissen