Heute (3. Dezember) treffen sich die Innenminister. Sie sprechen auch über die Sicherheit in Fußballstadien – personalisierte Tickets oder auch Gesichtserkennung sollen die Spiele sicherer machen. Dagegen gab es Protest. Die Politik könnte jetzt Zugeständnisse machen.

E-Scooter sind praktisch, weil man sie spontan mieten kann. Doch wenn sie über Gehwege düsen, wird's gefährlich. Deshalb überlegt das Bundesjustizministerium, E-Scooter-Fahrer und Verleihfirmen bei Unfällen stärker in die Verantwortung zu nehmen.

Die Justiz ist für autoritär-populistische Parteien ein machtvolles Angriffsziel, um das System in ihrem Interesse umzuformen. Die USA, Ungarn oder Polen sind Beispiele. In Deutschland wäre das theoretisch aber auch möglich – denn es gibt Schwachstellen.

Er gilt als russlandfreundlich und gewiefter Geschäftsmann – der US-Sondergesandte Steve Witkoff. Jetzt soll er mit Putin über ein Ende des Krieges in der Ukraine verhandeln. Ist er der richtige Mann für den Job? Unsere Osteuropaexpertin in skeptisch.

Die Junge Gruppe der CDU/CSU wollte dem Rentenpaket der Regierung auf keinen Fall zustimmen. Ihr Argument: Das Vorhaben ist unfair für die Jüngeren. Doch inzwischen bröckelt der Widerstand. Zumindest ist auch von "staatspolitischer Verantwortung" und "Koalitionsfrieden" die Rede.

Benjamin Netanjahu musste heute vor Gericht. Gegen den israelischen Ministerpräsidenten laufen seit Jahren Ermittlungen wegen Korruption. Er soll sich mit Schmuck, Zigarren und Champagner hat schmieren lassen – und hat jetzt um Begnadigung gebeten.

In der Theorie herrscht Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel – trotzdem greift Israels Armee den Libanon aus der Luft an. Viele Menschen sehen ihre Zukunft nicht mehr dort. Warum der Besuch von Leo XIV. und sein Friedensappell Libanesen Hoffnung gibt.

Nach dem Angriff auf die Nationalgarde ist eine Soldatin gestorben. Mutmaßlicher Täter ist ein eingewanderter Afghane. US-Präsident Trump nutzt diese Tat aus, um Stimmung gegen Einwanderer zu machen. Er will die Migrationspolitik verschärfen.

Die Spitzen von Union und SPD haben sich im Koalitionsausschuss geeinigt: Das Rentenpaket wird nicht geändert. Ein Begleittext geht aber auf die Kritik der Jungen Gruppe ein. Die hatte zu hohe Kosten kritisiert. Ob sie zustimmt, ist weiterhin unklar.

Die Junge Alternative wurde aufgelöst, bevor sie verboten werden konnte. Nun wird die AfD eine neue Jugendorganisation gründen – eng an die Partei gebunden. "Das sieht nicht nach Deradikalisierung aus", sagt die Politologin Anna-Sophie Heinze.