RFID-HacksKontaktloses Hacken: Von der Kantinenkarte bis hin zum Schlüsselanhänger

Diese Technik steckt vermutlich mehrfach in jedem Portemonnaie - aber auch in Bibliotheken, Rindermägen und unter der Haut von Möchtegern-Cyborgs: Radio-Frequency Identification, kurz RFID. In der 138. Netzbasteln-Ausgabe geht es um RFID-Kartenarten, Lesegeräte, Sicherheitsrisiken und die Geschichte von RFID-Hacks.

Winzige Transmitter werden milliardenfach hergestellt und meist zur kontaktlosen Identifikation genutzt. Wir kennen sie zum Beispiel eingebaut in Guthabenkarten für die Kantine, Fitnessstudio-Armbändern, Logistik-Stickern, Bekleidungs-Tags oder nicht zuletzt dem viel kritisierten elektronischen Personalausweis.

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Chipkarten lieber im Anti-RFID-Portemonnaie aufbewahren?

Wie man mit RFID-Chips Bastelspaß haben kann, das hat unser Netzbastler Moritz Metz schon in der letzten Netzbastel-Ausgabe gezeigt, in der er RFID-Podcastplayer baut. Dabei versprach er, nochmal genauer auf RFID zu schauen. Und so nerden wir uns in der 138. Ausgabe von Netzbasteln ganz tief hinein, in RFID-Kartenarten, Lesegeräte, Sicherheitsrisiken und in die Geschichten von RFID-Hacks.

Von Kantinenkarte bis Schlüsselanhänger – RFID steckt in vielen Dingen.
Moritz hat eine Schachtel gebastelt, die aus der meist einzigartigen UID-Nummer von RFID-Transpondern eine Melodie errechnet und abspielt – zum Beispiel aus diesem RFID-Ring.
In Aceton eingelegt, lassen sich Antenne und Chip einer RFID-Karte freilegen – manche Leute basteln sich mit diesem Trick Unterarm-Implantate.
Um Karten gegen theoretisch mögliches Auslesen von digitalen Taschen- und Datendieben zu schützen, genügt simple Küchen-Alufolie.
Auto öffne dich! Mit einem speziellen Hacker-Gerät hat Moritz eine alte Carsharing-Karte erfolgreich auf eine magische Blankokarte geklont. Funktioniert!