Klare Worte für große Gefühle zu finden kann tricky sein. Wie finden wir einen besseren Zugang zu unseren Gefühlen? Und müssen es wirklich immer Worte sein, mit denen wir ausdrücken, was wir empfinden? Das klären wir in dieser Episode.
Sätze wie "Ich liebe dich" oder "In deiner Gegenwart fühle ich mich sicher", fallen manchen Menschen leichter als anderen. Und wir alle haben wohl Menschen in unserem Umfeld, bei denen es uns leichter fällt, über unsere Gefühle zu sprechen.
Aber warum ist das denn eigentlich so tricky? Unter anderem, weil wir oft von zu Hause aus eher gelernt haben, unsere Gefühle zurückzuhalten und von den Eltern auch mal so ein Spruch kam wie: "Jetzt stell dich mal nicht so an". Dazu kommt auch noch: Gefühle zu äußern, macht verletzlich. Und Gefühle entstehen gar nicht in Worten. Das erklärt die Psychotherapeutin Rosalie Weigand.
"Gefühle entstehen eigentlich im Körper und das heißt, man muss ja erst mal im Kopf zu diesem Körpergefühl eine Bewertung und eine Kategorie zuordnen."
Man fühlt also vielleicht einen Kloß im Hals oder hat Bauchkribbeln. Und ob das jetzt heißt, dass man aufgeregt ist oder eher wütend-angespannt, das müssen wir erst mal übersetzen. Hier hilft üben. Sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen, hilft uns nicht nur dabei, sich selber besser kennenzulernen, sondern kann auch unsere Beziehungen verbessern. Gefühle teilen kann nämlich Verbindung schaffen.
In dieser Episode von Eine Stunde Liebe sprechen Noah und Philipp darüber, warum das Sprechen über Gefühle in ihrer Beziehung immer wieder herausfordernd ist. Und Rosalie gibt praktische Tipps, wie wir lernen, besser über unsere Gefühle zu sprechen und erklärt, warum es total normal ist, manchmal von seinen eigenen Gefühlen überwältigt zu sein.
- Noah und Philipp sprechen übers Gefühle kommunizieren
- Rosalie Weigand spricht darüber, wie man besser Zugang zu seinen Gefühlen bekommt
- Caro spricht im Liebestagebuch über eine private und berufliche Trennung