Beim Sex geht es nicht nur um einen Orgasmus. Aber ganz ohne würde doch etwas fehlen, oder? Wie häufig man kommt, ist auch eine Frage des Geschlechts – zumindest in Hetero-Beziehungen. Frauen erleben deutlich seltener einen Höhepunkt.
Für die meisten Männer in Hetero-Beziehungen ist ein Orgasmus ziemlich selbstverständlich. 70 bis 100 Prozent von ihnen sagen: Ich habe in der Regel einen Orgasmus beim Sex mit einer Frau. Bei Frauen in Hetero-Beziehungen liegt der Anteil hingegen bei nur 30 bis 65 Prozent. Dieses Phänomen wird auch Orgasm-Gap oder Orgasmus-Lücke genannt.
Leila Lowfire kennt das. Sie ist eine der bekanntesten Sex-Podcasterinnen Deutschlands. Ihr hören hunderttausende Menschen jede Woche zu, wie sie über ihr Sexleben spricht. Nicht zu kommen, hat Leila schon beim Sex mit anderen und mit sich selbst erlebt.
Sie hat viele verschiedene Sachen ausprobiert und sich auch gefragt, ob der Orgasmus ausbleibt, weil sie noch nicht herausgefunden hat, worauf sie steht. Ihren ersten Orgasmus hatte sie dann mit Anfang 20.
Der weibliche Orgasmus
Heute ist Leila zwar der Meinung, dass nicht bei jedem Sex ein Orgasmus für sie drin sein muss. Länger darauf verzichten will sie aber auf keinen Fall. Dafür löst der Höhepunkt zu viel bei ihr aus.
"Orgasmen sind etwas total Magisches. Egal welche Substanzen man zu sich nimmt, ich glaube, das kann nie an das drankommen, wie wenn man einen intensiven langen Orgasmus hat."
Was Leila zum Orgasmus gebracht hat und was sie dadurch über sich gelernt hat, darüber spricht sie in dieser Episode Eine Stunde Liebe.
Aktuell ist Leila außerdem in der ZDF-Dokureihe Terra Xplore zu sehen, für die sie unter anderem einen Klitoris-Ultraschall hat machen lassen.