Ein Nacktbild ist schnell verschickt. Nur: Manchmal wird man damit erpresst. Jede siebte erwachsene Person ist laut einer internationalen Studie schon einmal Opfer von Sextortion geworden.
Der Begriff Sextortion ist zusammengesetzt aus "sex" und "extortion", Englisch für Erpressung. Die Täter*innen drohen zum Beispiel damit, Nacktbilder zu veröffentlichen oder an die Arbeitsstelle oder Eltern der Opfer zu schicken.
Täter setzen auf Scham
Manchmal haben sie mit Tricks wirklich Bilder ergaunert, manchmal geben sie das nur vor oder nutzen Künstliche Intelligenz. Wir erklären euch, wie die Masche genau funktioniert, was Forschende über Opfer und Täter herausgefunden haben.
"Männer sind öfter Opfer von Sextortion als Frauen."
Persönlich Betroffene erzählen ihre Geschichten: Wie Unbekannte versucht habe, sie via Social Media zu erpressen und was das psychisch mit ihnen gemacht hat.
"Die haben behauptet, sie hätten mit meiner Handykamera Nacktbilder von mir gemacht."
Rebecca Michl-Krauß ist Medienpädagogin Klicksafe. Sie sagt euch im Podcast, wo ihr im Fall der Fälle emotionale und juristische Hilfe bekommt – und wie ihr euch schützen könnt. Alles wichtige erfahrt ihr auf dem Netzportal von Klicksafe.
"Das Wichtigste: niemals Geld zu zahlen."
Liebestagebuch
Der Ex von Caro schuldet ihr noch mehrere tausend Euro. Welche Ausreden er findet, nicht zu zahlen, erzählt euch Caro (Name geändert) im Liebestagebuch.
- Live bei "Watt en Schlick
- Sextortion erklärt
- Stevens Fall
- Wo es Hilfe gibt
- Liebestagebuch Caro