Vibratoren, Dildos, Analplugs und Masturbatoren: Stiftung Warentest hat 19 Sextoys getestet. Ergebnis: Nur sieben gelten als unbedenklich. Worauf wir bei Kauf und Nutzung achten sollten, erklärt Sexualberaterin Luisa Schröder.
Sie sollen das Sexleben verspielter machen, aber – natürlich – auch safe für unseren Körper sein. Schließlich verwenden wir Sextoys meistens, um sie in unseren Körper einzuführen. Stiftung Warentest hat 19 Produkte auf Schadstoffe, Verarbeitung (scharfe Ecken und Kanten) und Nutzerinfos wie etwa die Gebrauchsanweisung untersucht. Außerdem haben sich die Testenden bei Toys, die per App steuerbar sind, mit dem Datenschutz auseinandergesetzt.
Warnung vor Schadstoffen und indiskreten Apps
Das Ergebnis: Nur sieben der getesteten Sexspielzeuge gelten als unbedenklich. Sechs Produkte fallen wegen Schadstoffen oder mangelhaftem Datenschutz durch. Stiftung Warentest gibt an, sowohl teure als auch günstigere Produkte getestet zu haben.
"Hochpreisige Marken sind nicht automatisch sicherer."
Als Sexualberaterin kennt sich Luisa Schröder mit Sextoys aus und gibt Tipps beim Kauf von Produkten und ihrer Pflege. Sie empfiehlt, darauf zu achten, wie sich ein Sextoy anfühlt. Da gebe es große Unterschiede – nicht alles fühle sich für jede*n angenehm an.
“Man kennt es vielleicht, wenn man so Toys auspackt und in die Hand nimmt, dass man vom Geruch schon mal Unterschiede merkt."
Spaß mit Sextoys – alleine oder als Paar
In dieser Folge der Eine Stunde Liebe geht es aber nicht nur um die Studie. Wir haben auch Tipps gesammelt, wie wir Sextoys beim Solo- und beim Paar-Sex einsetzen können. Außerdem sprechen wir mit Luisa Schröder darüber, warum tendenziell mehr Frauen und queere Menschen Sextoys benutzen als Männer.
"Bei lesbischem Sex kommt man, wenn man außer Fingern und Zunge etwas anderes einführen möchte, ganz automatisch zum Toy.”
