Musik machen ist gut für uns. Das haben schon viele Studien gezeigt.

Jetzt untermauert eine weitere Studie im Fachmagazin Plos Biology, dass Musizieren dabei hilft, die Gehirnaktivität im Alter zu erhalten. Eigentlich lässt bei vielen älteren Menschen die Wahrnehmungs- und Denkfähigkeit nach. Aber seit einiger Zeit wird diskutiert, ob durch langjähriges Musizieren vielleicht Reserven entstehen, auf die das Gehirn dann im Alter zurückgreifen kann, um widerstandsfähiger zu bleiben.

In der aktuellen Studie haben die Forschenden bei drei Gruppen von Menschen das Gehirn gescannt, während die Menschen in einer lauten Umgebung Infos raushören sollten. Sowas wird im Alter schwieriger. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass ältere Musiker ihr Gehirn bei der Aufgabe viel weniger anstrengen mussten als gleichalte Nicht-Musiker. Stattdessen ähnelten die Hirnmuster der alten Musiker denen von jungen Menschen. Entscheidend dafür ist offenbar das regelmäßige Training von Hör- und Bewegungsfähigkeiten mit einem Instrument.