Wer im Alter tief schläft, bleibt länger gesund.
Das ist, vereinfacht gesagt, das Ergebnis einer Studie von US-Forschenden. Sie haben den Effekt von Tiefschlaf auf das Alzheimer-Risiko untersucht. Tiefschlaf ist eine Phase, in der der Körper sich besonders intensiv regeneriert. Für ihr Experiment ließen die Forschenden 62 ältere Menschen im Schalflabor schlafen und am nächsten Tag Denksport-Aufgaben lösen. Dabei zeigte sich, dass die Menge an Tiefschlaf nur für Menschen einen Unterschied machte, deren Hirne schon erste Anzeichen für Alzheimer zeigten. Bei ihnen waren die Unterschiede aber sehr deutlich: Wer mehr Tiefschlaf hatte, konnte vor allem in Merkaufgaben mehr Punkte machen.
Für die Forschenden ist das ein gutes Ergebnis. Sie sagen: Andere Risikofaktoren für Alzheimer kann man im Alter kaum noch beeinflussen, zum Beispiel wie lange man zur Schule gegangen ist oder wie viele Leute man kennt. Aber die Schlafqualität lässt sich beeinflussen. Zum Beispiel durch Rituale, ein kühles Schlafzimmer oder Meditation.
