Das geht aus einer Studie hervor, die die Bertelsmann-Stiftung zusammen mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung durchgeführt hat. Demnach hat über die Hälfte der befragten Bezieher in den letzten vier Wochen nicht aktiv nach einer Stelle gesucht.
Finanzielle Gründe weniger wichtig
Die meisten von ihnen (74%) begründeten das damit, dass sie gesundheitlich nicht in der Lage waren - weil sie zum Beispiel an einer psychischen oder chronischen Erkrankung leiden. Ein Viertel gab allerdings auch an, sich aus finanziellen Gründen keinen Job gesucht zu haben - weil sich ihre Lage durch eine Arbeit nicht verbessert hätte.
Die schwarz-rote Bundesregierung hat die Regeln fürs Bürgergeld zuletzt verschärft. Zum Jahreswechsel soll es in Grundsicherung umbenannt werden. Wer nicht zu Terminen im Jobcenter erscheint, soll schneller sanktioniert werden.
