Unter der Woche nicht genug Schlaf gekriegt - das holen viele am Wochenende erstmal nach!

Aber dabei wird nicht alles auf null zurückgesetzt - auch, was unseren Stoffwechsel angeht. Das zeigt eine Untersuchung unter anderem von der National University of Singapore. Das Team wollte wissen, wie sich Schlaf auf den Glukose-Stoffwechsel auswirkt, also auf den Blutzucker.

Dafür wurden 48 gesunde Erwachsene in verschiedene Gruppen eingeteilt. Alle schliefen am Wochenende acht Stunden. Bei der einen Gruppe wurde eine relativ typische Arbeits- oder Schulwoche simuliert, mit sechs Stunden Schlaf unter der Woche. Die andere Gruppe bekam unter der Woche einen schwankenden Plan mit vier bis acht Stunden pro Nacht. Und die Kontrollgruppe durfte jede Nacht acht Stunden schlummern. Dabei wurde geschaut, was mit dem Blutzucker der Teilnehmenden passiert.

Ergebnis: Diejenigen mit konstant zu wenig Schlaf produzierten mehr Insulin, um den Blutzucker zu stabilisieren - die mit schwankendem Schlaf machten das nicht und hatten auch deutlich höhere Blutzuckerwerte. Den Forschenden zufolge deuten die Ergebnisse darauf hin, dass kurzer, unregelmäßiger Schlaf das Risiko erhöhen kann, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.