Manche Stücke veranlassen uns dazu, eher auf und ab zu wippen - also vertikal. Anderen lassen uns eher zu den Seiten wiegen, also horizontal. Ein japanischer Musikpsychologe einer Uni in Tokio sagt, dass die Bewegung im Wesentlichen von vier Faktoren abhängt: Von der Lautstärke, der Klarheit des Taktes, der Klangfarbe und wie komplex ein Rhythmus ist.
Er hat mehrere Lieder extra komponieren lassen und die Bewegungen von Testpersonen analysiert. Je klarer der Takt und energischer der Rhythmus waren, desto vertikaler tanzten die Menschen dazu. Wenn die Musik leiser war, atmosphärischer und weniger rhythmisch, bewegten sie sich horizontaler.
Laut dem Forscher kann ein besseres Verständnis davon, wie Musik Körperbewegungen beeinflusst, nützlich sein für das Gesundheitswesen, für Reha-Maßnahmen und auch im Bereich Bildung.
Die Ergebnisse hat er auf dem gemeinsamen Meeting der Acoustical Society of America und Acoustical Society of Japan vorgestellt.
