Zu den meist besuchten Attraktionen Reykjaviks zählt das Penismuseum. Es ist die weltweit einzige Sammlung von Tierpenissen. Die Kollektion umfasst die besten Stücke von mehr als 300 Tieren - darunter auch von Walen, Giraffen, Mäusen und Eisbären.

Andere Söhne übernehmen von ihren Vätern die Firma. Bei Gísli Sigurdsson war das die Tierpenis-Sammlung. Aber auch damit kann man Geld verdienen. Er fügte noch ein paar Exemplare hinzu und eröffnete das weltweit einzige Tierpenis-Museum in der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Bis zu 20.000 Personen pro Jahr zahlen Eintritt, um die Kollektion zu betrachten. Um den mythischen Flair Islands mit einfließen zu lassen, präsentiert Gísli auch einen Elfen- und einen Trollpenis. Der eine ist unsichtbar, der andere versteinert.

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Je nach Größe werden die Penisse auf unterschiedliche Arten präsentiert. Die kleineren Penisse werden in mit Formalin gefüllten Gläsern aufbewahrt. Die Konservierungsflüssigkeit sorgt dafür, dass sie nicht verrotten. Größere Penisse werden professionell präpariert oder einfach luftgetrocknet und dann an die Wände des Museums gehangen.

Der Blauwal hat den Größten

Den größten Penis, den man im Tierreich finden kann, besitzt der Blauwal. Bis zu drei Metern misst das Fortpflanzungsorgan und erinnert eher an einen überdimensionalen, sehr langen Rettich. Bei dem kleinsten handelt es sich um den zwei Millimeter großen Penisknochen eines Hamsters.

Testamentarisch zugesicherter Penis

Museumsgründer Gísli Sigurdsson hat auch Interesse an menschlichen Penissen, genau: an dem von Jonah Falcon. Der hat aktuell den größten offiziell vermessenen Penis der Welt hat. Im erigierten Zustand ist er 34 Zentimeter lang. Nach kurzer Bedenkzeit hat Jonah dann tatsächlich seinen Penis testamentarisch an das Museum vermacht. Aber auf dieses besondere Erbstück wir das Penismuseum noch lange warten müssen. Falcon ist Mitte vierzig und erfreut sich bester Gesundheit.

Trailer für den Film "The Final Member"

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Shownotes
Das Tiergespräch
Das Penismuseum in Reykjavik
vom 30. März 2016
Moderation: 
Christian Schmitt
Gesprächspartner: 
Mario Ludwig, DRadio Wissen