Busy sein – das kann ein Zeichen von Lebensfreude sein oder eine Flucht vor Leere und anderen unangenehmen Gefühlen. Diane Hielscher und Main Huong Nguyen sprechen in "Achtsam" über Zeitarmut, Anerkennung, Hustle Culture und Wege zur Ruhe – jetzt sogar auch als Video-Folge zum Anschauen.
Seid ihr auch ständig beschäftigt? Arbeiten, E-Mails, putzen, Geschenk kaufen, kochen, aufräumen, die Bachelorarbeit schreiben, Freunde treffen, kochen, Waschmaschine kaufen, staubsaugen.
Wir hetzen von Aufgabe zu Aufgabe, erledigen Dinge – und am Ende des Tages bleibt das Gefühl: Es war zu viel und trotzdem nicht genug. Denn irgendetwas gibt es immer noch zu tun.
Ist Dauerbeschäftigung gut oder schlecht?
Aber was bedeutet "Beschäftigtsein" eigentlich? Und warum fällt es uns so schwer, einfach mal nichts zu tun? Ist das überhaupt schlimm? Nicht unbedingt. Studien zeigen: Busysein kann ein Zeichen von Lebensfreude und geistiger Aktivität sein – zugleich aber auch eine Flucht vor Leere, Langeweile oder unangenehmen Gefühlen.
Der Hustle Culture entkommen
In dieser "Achtsam"-Folge geht es um die Wissenschaft hinter unserer Dauerbeschäftigung – um Zeitarmut, Anerkennung, Hustle Culture und die stille Gegenbewegung des "Quiet Quitting". Wir sprechen über Forschung, die zeigt, dass nicht die Menge unserer Aufgaben entscheidend ist, sondern wie wir Zeit erleben – selbstbestimmt, im Flow oder gehetzt.
Und natürlich geht es auch um Wege heraus: Wie wir Pausen wieder schätzen lernen, Achtsamkeit kultivieren und echte Erholung finden – jenseits von Ablenkung und schlechtem Gewissen.
Diese Woche in "Achtsam".
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
- Hammond, C. (2021). Die Kunst des Ausruhens: wie man echte Erholung findet. DuMont Buchverlag
