Wenn etwas Schlimmes passiert, dann haben wir Menschen verschiedene Strategien, wie wir damit umgehen. Das nennt man Coping. In dieser Folge geht es darum, wie wir belastende Dinge mithilfe dieser Methode besser verarbeiten können.
Der Begriff "Coping" kommt aus dem Englischen für "handeln" oder "kämpfen mit". Coping ist auch als Bewältigungsverhalten bekannt und beschreibt alle Formen des Umgangs mit psychisch oder physisch belastenden Situationen. Dabei gibt es verschiedene Arten, wie wir mit schweren Momenten in unserem Leben umgehen können.
"Es gibt zum Beispiel die Form der absoluten Vermeidung. Das kann sowas sein wie Serienschauen, Fernsehen oder das Konsumieren von Drogen. Kurzfristig hilft das alles, aber langfristig löst es das Problem ja nicht."
Ziel unserer Strategien ist es, einfach den Schmerz, die Verluste und Konflikte zu verarbeiten. Es geht darum, dass es uns wieder besser geht und wir weiter leben können.
Neben Drogenkonsum, rauchen und Alkohol trinken gibt es natürlich wesentlich bessere und gesündere Methoden. Zum Beispiel: Kreativität, Sport, bestimmte Übungen, sich mit anderen Menschen zusammen tun oder Flexibilität.
Wie auch die Achtsamkeit dabei helfen kann und welche Studien es dazu gibt, besprechen Psychologin Main Huong Nguyen und Moderatorin Diane Hielscher in der aktuellen Folge "Achtsam".
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
- Folkman, S., & Moskowitz, J. T. (2004). Coping: Pitfalls and promise. Annu. Rev. Psychol., 55(1), 745-774.
- effer, T., & Willoughby, T. (2017). A count of coping strategies: A longitudinal study investigating an alternative method to understanding coping and adjustment. PloS one, 12(10), e0186057.
- Übung zu Bewältigungsstrategien