Es ist nicht selbstverständlich, dass wir uns heute genauso problemlos mit Menschen in München unterhalten können wie mit denen in Hamburg. Denn die deutsche Standardsprache gibt es noch gar nicht so lange. Ein Vortrag der Sprachhistorikerin Renata Szczepaniak.
Gleich mehrere Filme und Serien ehren 2024 den Schriftsteller Franz Kafka, der dieses Jahr seinen 100. Todestag hat. Den Auftakt macht "Die Herrlichkeit des Lebens" mit Sabin Tambrea und Henriette Confurius, die Gäste bei "Eine Stunde Film" sind.
Martin Scorseses Film "Killers of the Flower Moon" wird dafür kritisiert, dass er die Geschichte der indigenen, nordamerikanischen Volksgruppe der Osage hauptsächlich aus der Täterperspektive erzählt. Anderen aktuellen Serien und Filmen gelingt es hingegen besser, indigene Identitäten zu zeigen.
"Alternativmedien" positionieren sich bewusst gegen die öffentlich-rechtlichen und andere renommierte Medien. Die Macher der oft rechtspopulistischen oder auch rechtsextremen Publikationen beanspruchen für sich, die Wahrheit zu verkünden. Zum Teil erreichen sie ein Millionenpublikum.
Elf Geschichten über Frauen, Mädchen und Rassismus: Dantiel W. Moniz entwickelt in "Milch Blut Hitze. Storys" ein spannungsreiches Bild weiblicher Gemeinschaft.
Wie erkenne ich Falschmeldungen? Über Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Nachrichten wurde bereits während des Dreißigjährigen Krieges diskutiert. Es war der erste Medienkrieg Europas. Ein Vortrag des Historikers Daniel Bellingradt.
Ist da draußen noch jemand? Unmöglich ist das nicht. Mit dieser Annahme spielt die Serie "Das Signal". Darin bekommen Peri Baumeister und Florian David Fitz eine unerwartete Antwort. Auch im All unterwegs, aber auf ganz anderer Mission, ist Adam Sandler in "Spaceman".
Anja sitzt im Gefängnis – weil sie zu einer Demonstration aufgerufen hat. "DAFUQ" ist das autofiktionale Romandebüt der jungen Russin Kira Jarmysch und ein Zeugnis staatlicher Willkür und dem Wunsch nach Freiheit.
Unterwegs sein ohne Smartphone. Wie soll das bitte gehen? Der französische Ort Seine-Port will genau das probieren – auch um für mehr Miteinander zu sorgen. Aber braucht es dafür wirklich ein Verbot?
Eine schöne Nachricht von der Berlinale: Die beiden deutschen Wettbewerbsfilme "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen und "Sterben" von Matthias Glasner ragen heraus und begeistern international. Das Eine-Stunde-Film-Team hat viele Eindrücke und Talks mitgebracht.