Schwangerschaften mindern Risiko von Eierstockkrebs
Das ist das Ergebnis einer Studie von Medizinern der Oxford Universität. Die Forscher sammelten Daten von krebskranken und gesunden Frauen. Ergebnis: Mit dem ersten Kind sinkt das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken um 20 Prozent. In totalen Zahlen heißt das: kinderlose Frauen erkranken in 70 von 100.000 Fällen an Eierstockkrebs erkranken, bei Frauen mit einem Kind liegt diese Quote bei 54 pro 100.000 Fällen.
Damit nicht genug: Das Risiko nimmt weiter ab, wenn mehr Kinder folgen - und zwar um 8 Prozent je weiterer Schwangerschaft. Warum das so ist, das müssen die Wissenschaftler noch genauer herausfinden. Möglicherweise leiden Frauen, die kinderlos bleiben, eher an Krankheiten wie Endometriose - einer Wucherung der Gebärmutterschleimhaut -, die auch Eierstockkrebs auslösen kann. Außerdem gehen Wissenschaftler davon aus, dass jeder Eisprung das Risiko für den Krebs etwas erhöht - und schwangere Frauen haben mindestens zehn Monate lang keinen Eisprung.