Schimpansen gelten als die nächsten Verwandten des Menschen und als außerordentlich intelligent.

Die gleichen Rechte wie Personen haben sie deswegen noch lange nicht - haben jetzt wieder Richter in den USA geurteilt. Tierschützer hatten dagegen geklagt, dass zwei Schimpansen bei Privatleuten im Käfig gehalten werden und mit den Habeas-Corpus-Rechten argumentiert. Die schützen Menschen vor willkürlicher Gefangennahme.

Die New Yorker Richter haben einstimmig entschieden, dass dieses Recht für Schimpansen nicht anwendbar ist. Es gab zwar Lob für das Engangement der Tierschützer - aber auch die Empfehlung für mehr Rechte nicht die Gerichte anzurufen, sondern Gesetzesänderungen zu fordern.

Das Urteil ist eine Niederlage für das Nonhuman Rights Project, das sich in mehreren Ländern für die Rechte von Tieren einsetzt.