• Deutschlandfunk App
  • ARD Audiothek
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Jeder Mensch trägt verschiedene innere Anteile in sich: etwa den inneren Kritiker, den reifen Erwachsenen oder das innere Kind, das sich nicht geborgen fühlte. Wir können lernen, mit diesen Anteilen umzugehen – und dabei hilft die Schematherapie.

"Die Schematherapie ist ein integrativer Therapieansatz und wurde Ende der 1980er-Jahre von Jeffrey Young aus der Kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt", erklärt Main Huong. "Sie führt bewährte Techniken aus verschiedenen Psychotherapieschulen zusammen – wie psychodynamische Verfahren, Verhaltenstherapie, Gestalttherapie und Achtsamkeit."

Was sind Schemata und wie entstehen sie?

Schemata sind tief verwurzelte, stabile, umfassende Muster aus Erinnerungen, Gefühlen, Gedanken und Körperempfindungen – also fest verknüpfte neuronale Gruppen im Gehirn, die sich als "Fußabdrücke" infolge langanhaltender, starker emotionaler Erregung bilden. Sie steuern unbewusst unser Verhalten.

"Die Schematherapie wurde vor allem für Persönlichkeitsstörungen entwickelt."
Dr. Main Huong Nguyen

Welche Bedürfnisse haben wir überhaupt? Wie erkennen wir unsere Schemata? Welche Rolle spielt Achtsamkeit in der Therapie? Und: Was bitte ist die BEATE-Übung? Das und mehr besprechen Diane und Main Huong diese Woche in Achtsam.

Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de

Empfehlungen aus dem Beitrag:
  • Roediger, E. (2023). Raus aus den Lebensfallen: Das Schematherapie-Begleitbuch 3. Junfermann Verlag.
  • Roediger, E., & Valente, M. (2025). Schematherapie: kontextuell-prozessbasiert-interpersonal. Schattauer.
  • Roediger, E., Frank-Noyon, E. & Behary, W. (2022) Passt doch! Paarkonflikte verstehen und lösen mit der Schematherapie. Beltz.