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Selbstverletzungen und suizidales Verhalten sind bei Menschen mit Borderline keine Seltenheit. Die Forschung zeigt: Betroffene reagieren oft positiv auf die Dialektische Behaviorale Therapie (DBT). Sie bindet Elemente aus Achtsamkeit und Zen-Buddhismus mit ein.

Das Wort Borderline haben wir wahrscheinlich alle schon gehört. Aber was ist das eigentlich? Eine Persönlichkeitsstörung mit vielen verschiedenen Symptomen. Zum Beispiel schwanken die Gefühle oft zwischen den Extremen hin und her, das Selbstbild ist gestört. Das geht so weit, dass Betroffene oft gar nicht mehr wissen, wer sie selbst sind. Menschen mit Borderline sind oft impulsiv, wollen Selbstmord begehen und fühlen sich leer.

Kognitive Verhaltenstherapie trifft auf Achtsamkeit

Wir sprechen in dieser Podcastfolge über eine spezielle Therapie, die sich für Borderline-Betroffene eignet: die Dialektische Behaviorale Therapie (DBT). Dabei wird auch auf Elemente der Achtsamkeit zurückgegriffen.

Begründet hat die Therapieform Marsha Linehan. Sie selbst wurde im Alter von 17 Jahren in eine psychiatrische Einrichtung in Connecticut (USA) eingeliefert und verbrachte dort zwei Jahre in einer Abteilung für besonders schwere Fälle.

Akzeptanz statt Widerstand

Damals schwor sich Marsha Linehan: "Ich war in der Hölle und habe mir geschworen: Wenn ich hier rauskomme, werde ich zurückkehren und andere hier rausholen." Schließlich wurde Linehan eine der ersten, die Elemente des spirituellen Lebe – darunter Akzeptanz, Achtsamkeit und Übungen aus dem Zen-Buddhismus – in die Psychotherapie integriert hat.

Main Huong Nguyen und Moderatorin Diane sprechen in diese Folge der "Achtsam" darüber, wie die DBT versucht, einen Ausgleich zwischen Akzeptanz und Veränderung zu schaffen und was das genau heißt.

Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Persönlichkeitsstörung
Borderline: Wie die Therapie DBT helfen kann
vom 30. Januar 2025
Moderation: 
Diane Hielscher und Main Huong Nguyen