Mit ihrem Debütalbum "Got Jazz, Need Money" stellen Kram aus der Ecke direkt klar, worum es geht: Jazz und Kohle.
"Got Jazz, Need Money" – mit ihrem Debütalbum wollen Kram aus der Ecke aus dem Rap-Untergrund raus. Dafür haben sich die beiden Rapper Rö & Bongobo Zen und DJ und Produzent O Unterstützung einiger schon etablierter Produzenten geholt. Wir hören in die Battle-Rap-Scheibe rein und Green-goes-black-Moderator Jean-Marc spricht mit Rö, Bongobo Zen und DJ und Produzent O.
Kram aus der Ecke haben den Jazz und brauchen Geld. Um Zweitgenanntes zu machen und Erstgenanntes zu verbreiten, haben die drei Musiker dreizehn Songs zu einem Album zusammengepackt. Dabei wird auf Produktionen von knowsum, den Dramadigs, Holger Fresh, Mista Izm und eigene Beats zurückgegriffen.
Battlerap für deine Ohren
Gastbeiträge am Mikrofon kommen von Pudel und El Ray und alle Cuts stammen aus den Fingern von DJ O. Rhythmik und schamlose Widersprüchlichkeit, bodenständige Battle-Raps und abgehobene Flows, sich windende Gedankengänge und klare Ansagen - auf "Got Jazz, Need Money" steht der unzensierte Ausdruck des Moments im Mittelpunkt. Neben den verbalen Attacken und Beleidigungen wird das "Du" auch mal zum "Ich" und die dreckigste Line zu Gold für das blinde Volk. Doch am Ende des Tages ist es alles nur ein bisschen Rap, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort über Bumm Clack Records. Denn die vergangenen Jahre wurde schon genug Zeit im Untergrund mit verschiedenen Tracks und Aufnahmen verbracht, jetzt ist Zahltag. Eine Kostprobe gibt es auf Soundcloud.
Zudem hört ihr in Green goes black die neuen Scheiben von Rapsody, Verbz & Mr. Slipz und Ruste Juxx. Weiterhin sind mit neuen Songs auch der Wu-Tang Clan, Nolan the Ninja, Lone Catalysts, Recognize Ali, Hex One, Rock (Heltah Skeltah), BSMG, Marz, Hall & Nash feat. Westside Gunn & Conway the Machine, AnkhleJohn, Crimeapple, Papier & Bleistift mit dabei und zudem gibt es einige Songs des großartigen Soulsängers Charles Bradley, der am 23. September mit 68 Jahren einem Krebsleiden erlag.